Neues vom Heimatverein
Bilder vom St.Martins Umzug 11.11.2024 (anklicken zum vergrößern)
Infos zur Jahreshauptversammlung am 29.10.2024
Ahlener Zeitung vom 15.10.2024
Gelungenes Mühlenfest bei schönem Herbstwetter
Bilder anklicken um vergrößern
Hinweisen möchte ich an dieser Stelle auf weitere Vorhaben des Heimatvereins:
• Am 8.10. erwartet uns der stellvertretende Bürgermeister Matthias Harman zu einer Führung durch das neue Kirchengebäude und Gemeindeszentrum der syr.-orthodoxen St. Georg-Gemeinde an der Beckumer Str. 202-206 in Ahlen. Radfahrer treffen sich um 17:30 Uhr an der Mühle. Wer mit dem Auto kommt, sollte um 18:00 Uhr vor Ort sein. Wenn ihr an dem Besuch teilnehmen möchtet, bitten wir um Anmeldung per Email (s.o.).
• Für den 29.10. um 20 Uhr haben wir unsere diesjährige Jahresversammlung im Bürgerhaus geplant. Einladung folgt.
• Am 7.11. werden uns Axel Ronig und Mötte Gerullis mit Liedern (auch zum Mitsingen) und sonstigen musikalischen Leckerbissen erfreuen, entweder in der Mühle oder bei größerem Andrang im Bürgerhaus. Anmeldungen sind ab sofort möglich (02528 497).
Bilder des neugestalteten Waschplatzes
Bitte Platz nehmen
Wenige Tage nach Erneuerung des Waschplatzes am Hellbach wurde auch die dort aufgestellte Sitzbank mit neuen Hölzern versehen. Dank an Hubertus Beier mit seinem guten Kontakt zur Stadt! Wanderer oder Spaziergänger sind eingeladen, dort Platz zu nehmen und den ruhigen und idyllischen Ort zu genießen.
Gleich getestet und für gut befunden wurde die Bank durch die KFD-Walking-Gruppe.
Wortort Elisabeth Gallenkemper
Zur Einweihung eines neu geschaffenen "Wortortes" begrüßte Christa Paschert-Engelke am Werseufer im Ahlener Stadtparkt zahlreiche Gäste und bedankte sich unter anderem auch beim Vorhelmer Heimatverein für die Unterstützung. Zusammen mit Hildegard Offele-Aden erläuterte sie das literarische Wirken von Elisabeth Gallenkemper, die viele Jahre in Ahlen lebte und wirkte und mit ihren zahlreichen Veröffentlichungen weitreichende Beachtung fand.
Damit laden inzwischen 7 Wortorte (u. a. an der Wibbelt-Kapelle) zu kurzweiligen Spaziergängen und Radtouren ein. Informationen dazu gibt es unter www.wortorte.de .
In der Grafschaft Glatz
Nicht nur Besucher mit familiären Wurzeln in Schlesien folgten in der Vorhelmer mit großem Interesse der „Bilderreise zu Kirchen und Wallfahrtsstätten in der Grafschaft Glatz“. Martin Schneider hatte seinen Vortrag mit Fotos, die er zu einem großen Teil selbst auf Reisen nach Polen aufgenommen hatte, untermalt. Die Kirchen und Wallfahrtsstätten (u.a. Klosterkirche Wahlstatt bei Liegnitz, Maria Schnee, Basilika von Albendorf) waren allesamt in einem sehr guten Zustand und beeindruckten besonders durch ihre barocke Pracht. Vor allem die Malereien und die üppigen Stuckarbeiten zeugen von der besonderen Wertschätzung und dem großen handwerklichen Geschick der Restaurateure in Polen. Die darin gezeigte tiefe Religiosität wird auch an vielen gut erhaltenen und gepflegten Wegekreuzen, an den in den Wohnstuben oft neben dem Kamin befindlichen Herrgottswinkeln und an den Kapellen sichtbar.
Auf die Bedeutung des Dorfes Krotenpfuhl ging Martin Schneider noch besonders ein. Von dort hatte es 60 Menschen durch Flucht und Vertreibung nach dem Krieg nach Vorhelm verschlagen, wo sie sich eine neue Heimat aufbauen konnten. Unter Federführung von Clemens Gründel hatte vor Jahren eine Reisegruppe eine Tafel an einer Kapelle anbringen dürfen, auf der zum Frieden aufgerufen wird und der deutschen und polnischen Kriegsopfer gedacht wird. Gezeigt wurden auch Fotos von Bauernhöfen in Krotenpfuhl, wie sie sich unter den neuen Besitzern nach inzwischen ca. 80 Jahren heute darbieten.
Im Publikum gab es mehrere Personen, die sich anhand der gezeigten Bilder an frühe Geschichten aus ihrer Kindheit erinnerten oder selbst auf eigene Reise zurückblicken konnten. Abschließend bedankte sich Josef Rehbaum vom Heimatverein mit einer „Pöggskenschokolade“ bei Martin Schneider für den informativen und gleichzeitig unterhaltsamen Vortrag.